Monaco di Mezzo ist jahrhundertelang der Kern des Monaco Lehnsgut gewesen, daß seines Umfangs wegen in drei Gebiete aufgeteilt wurde (das obere Monaco, das mittlere Monaco, das untere Monaco) mit zugehörigen Gehöften die durch kleine Straßen miteinander verbunden waren.
Nur in dem Gehöft des mittleren Monaco gibt es eine Kirche, in der die Messe für die Gutsbewohner abgehalten wurde. Das Gehöft befindet sich mitten in einem Tal, in dem besonders der Hartweizen gedeiht.
Bis vor wenigen Jahrzehnten war der Hof von den sogenannten “pagliari” umgeben, d.h. von rustikalen Hütten aus Stein und Stroh, wo die Familien der Bauern in der kalten Jahreszeit lebten.
Die Bewirtschaftungsform war die eines Großgrundbesitzes und entsprach in bezug auf seine menschlichen und technischen Mittel einer rationalen Bodennutzung mit Extensivanbau und niedrigem Ertrag.
Der Weizen und die Schafzuchtprodukte waren und sind die Grundlage des Betriebseinkommens. Der Ertrag von Olivenbäumen und Weinbergen war stattdessen für die Betriebsbsdürfnisse bestimmt.
Das Monaco Gut wurde vom Baron Michele Pottino 1855 erworben und zwar von der Kommission für den Verkauf von Kirchengütern, da die “Opera Pia” des Barons Agliata von Petralia Sottana dessen Besitzer war. Heutzutage ist es Teil des gleichnamigen Betriebs der Marchesi Pottino, die der traditionellen landwirtschaftlichen Funktion den Kornanbau, die Schaf-und Pferdezucht, sowie auch den Agroturismus hinzugefügt haben.